Manch eine Frau denkt eventuell über eine Brustvergrößerung nach, weil sie ihre eigenen Brüste als unattraktiv empfindet. Der Entschluss zu einer Brustvergrößerung sollte dennoch nicht vorschnell fallen. Auch bei einer Brustvergrößerung handelt es sich um eine Operation, die niemals gänzlich ohne Risiko ist. Eventuell sollte sich eine potenzielle Patientin daher erst einmal überlegen, ob ihre Brüste nicht doch so attraktiv genug sind, wie die Natur sie geschaffen hat. Frauen, die sich auch nach reiflicher Überlegung für eine Brustvergrößerung entscheiden, sollten das intensive Gespräch mit einem spezialisierten Arzt suchen und sich auch über die Methoden einer Brustvergrößerung informieren. Neben der Auswahl aus den möglichen Methoden der Brustvergrößerung steht die Auswahl der passenden Implantate. Grundsätzlich lassen sich hier anatomisch geformte und runde Implantate unterscheiden. Gemeinsam mit dem Arzt wird die potenzielle Patientin die für sie passenden Implantate wählen.
Die einzelnen Methoden der Brustvergrößerung unterscheiden sich beispielsweise dadurch, wie die Schnitte gesetzt werden, um die Implantate in die weibliche Brust einzusetzen. Die notwendigen Schnitte können unter der Brust, rund um die Brustwarze oder in der Achselhöhle gesetzt werden. Wird für das Innere der Brustimplantate Kochsalzlösung als Füllmaterial verwendet, können die notwendigen Schnitte bei einer Brustvergrößerung kleiner ausfallen. Das ist möglich, da das Füllmaterial in diesem Fall erst im Nachhinein ins Implantat eingefüllt wird. Kochsalzlösung kann allerdings den Nachteil haben, dass eine gewisse Menge der Kochsalzlösung nach einiger Zeit aus dem Implantat entweichen kann. Unabhängig davon, welche Methode der Brustvergrößerung mit welchen Schnitten gewählt wird, dauert der eigentliche Eingriff in der Regel ein bis zwei Stunden. Auf den Eingriff folgt dann zumeist ein Krankenhausaufenthalt von einem bis zu zwei Tagen. Der individuelle Verlauf des Eingriffs kann allerdings von diesen Orientierungswerten abweichen.
Ebenfalls unabhängig von den Methoden der Brustvergrößerung ist in den meisten Fällen die Nachbehandlung nach dem Eingriff. In der Regel bekommt die Patientin einen Tape-Verband, der im Rahmen der Nachbehandlung nach einigen Tagen durch einen Stütz-BH ersetzt. Zur Nachbehandlung gehören zumeist auch einige zu beachtende Regeln: So wird im Allgemeinen empfohlen, erst 48 Stunden nach einer Brustvergrößerung zu duschen und sechs Wochen lang zu warten, ehe mit sportlichen Aktivitäten begonnen wird. Auch das sind nur Richtwerte. Beachten sollte man als potenzielle Patientin, dass die Brustvergrößerung in der Regel nicht zu den Eingriffen gehört, deren Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Kostenfragen werden also bei der Brustvergrößerung ebenfalls eine Rolle spielen.